Deine Ausbildung zum Tierpfleger / zur Tierpflegerin
Hier erfährst du alles Interessante und Wichtige, was du über deine Ausbildung zum Tierpfleger / zur Tierpflegerin wissen musst.

Ausbildung und Beruf
Tierpfleger können in ganz verschiedenen Branchen und Abteilungen tätig sein. Vielleicht hast du dich auch schon gefragt: Welche Voraussetzungen brauche ich? Wie lange dauert die Ausbildung und welche Schwerpunkte gibt es? Wie viel verdiene ich während und nach der Ausbildung? Das und vieles mehr erfährst du hier.
Allgemeine Infos | Ablauf der Ausbildung | Inhalt der Ausbildung | Voraussetzungen | Gehalt
Was macht ein Tierpfleger (m/w/d)?
Als Tierpfleger/-in bist du für die Betreuung und Pflege von Tieren in verschiedenen Umgebungen verantwortlich. Die genauen Aufgaben können je nach Arbeitsplatz und Spezialisierung variieren, aber im Allgemeinen gehören zu den Aufgaben eines Tierpflegers:
- Fütterung
- Reinigung und Pflege
- Gesundheitsüberwachung
- Tiertraining
- Umweltschutz
- Öffentlichkeitsarbeit
- Dokumentation
Die Arbeit eines Tierpflegers erfordert Liebe und Engagement für Tiere, da sie oft physisch anspruchsvoll und manchmal emotional belastend sein kann. Tierpfleger arbeiten in verschiedenen Umgebungen, darunter Zoos, Tierheime, Tierkliniken, Aquarien, Tierparks und Forschungseinrichtungen. Je nach Arbeitsplatz und Spezialisierung können die Anforderungen variieren.
Wie läuft die Ausbildung zum Tierpfleger (m/w/d) ab?
Die Ausbildung zum/zur Tierpfleger/-in dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System. Das heißt, sie umfasst praktische Einsätze im Ausbildungsbetrieb und theoretischen Unterricht in der Berufsschule.
Du kannst dich entscheiden, welchen Schwerpunkt du in deiner Ausbildung als Tierpfleger haben möchtest:
- Zootierpflege
- Tierheim- und Pensionspflege
- Forschung und Klinik
Während der Ausbildung erhältst du Einblicke in verschiedene Bereiche wie die Betreuung der Tiere, Pflege der Gehege, Gesundheitsüberwachung und Umweltschutz. In der Berufsschule werden Themen wie z. B. Tiergesundheit, Verhalten, Artenschutz tierärztliche Betreuung und rechtliche Aspekte des Tierschutzes behandelt.
Im ersten Ausbildungsjahr werden die Grundlagen vermittelt. In der Mitte des zweiten Jahres musst du dein Fachwissen in einer Zwischenprüfung unter Beweis stellen. Im letzten Ausbildungsjahr vertiefst du deine Kenntnisse. Das Ende der Ausbildung schließt du mit einer Abschlussprüfung ab. Welche genauen Themen die Prüfung behandelt, erfährst du frühzeitig von deiner IHK.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Durch Fortbildungen und Schulungen kannst du dich in Bereichen spezialisieren wie z. B. Betreuung bestimmer Tierarten wie Pferde, Vögel, Reptilien oder Fische, als Tierarztassistent, Tiertrainer, oder als Wildtierpfleger machen. Mit Erfahrung und guter Leistung in deinem Job könntest du in leitende Positionen in einer Tierschutzorganisation, im Tierheim, Zoo oder in anderen relevanten Bereichen aufsteigen. Du könntest aber auch einen Bachelor machen.
Was lernst du in der Ausbildung zum Tierpfleger (m/w/d)?
Während der Ausbildung zum Tierpfleger oder zur Tierpflegerin lernst du eine breite Palette von Fähigkeiten und Kenntnissen, um die Pflege und Betreuung von Tieren in verschiedenen Umgebungen sicherzustellen. Hier sind einige der wichtigen Aspekte, die in dieser Ausbildung abgedeckt werden:
- Tierartenkenntnisse
Du lernst die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse verschiedener Tierarten kennen, einschließlich Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische und Wirbellose. - Tiergesundheit und Krankheitsprävention
Du erhältst Wissen über die Gesundheit von Tieren, lernst, die Anzeichen von Krankheiten und Verletzungen zu erkennen und erfährst, wie du präventive Gesundheitsmaßnahmen ergreifst. - Tierhaltung und Lebensraumgestaltung
Du wirst in der Zubereitung von Futter und der korrekten Fütterung verschiedener Tierarten geschult, um sicherzustellen, dass sie ausgewogen ernährt werden. Auch die Reinigung von Tiergehegen, Käfigen und Ställen ist ein wichtiger Teil deiner Aufgaben, um die Sauberkeit und Hygiene zu gewährleisten. - Tierverhalten und -training
Du erfährst, wie man das Verhalten von Tieren beobachtet, interpretiert und beeinflusst, um eine sichere Interaktiion mit ihnen zu gewährleisten. - Arbeiten mit Tierärzten
Du lernst, wie man mit Tierärzten zusammenarbeitet, um die Gesundheit der Tiere zu überwachen, medizinische Versorgung sicherzustellen und notwendige Behandlungen zu koordinieren. - Dokumentation und Berichterstattung
Das Führen von Aufzeichnungen über das Verhalten, die Gesundheit und die Pflege der Tiere ist ein wichtiger Aspekt deiner Ausbildung.
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Ausbildung zum Tierpfleger (m/w/d)?
Wenn du darüber nachdenkst, eine Ausbildung zum/zur Tierpfleger/-in zu machen, fragst du dich vielleicht, welche Voraussetzungen du dafür mitbringen solltest. Hier sind ein paar Infos dazu.
Diese Voraussetzungen sind natürlich nicht in Stein gemeißelt, sondern
können je nach Unternehmen und individuellen Bedingungen variieren.
In der Regel wird mindestens ein Hauptschulabschluss oder ein vergleichbarer, höherer Abschluss wie z. B. Realschulabschluss oder Abitur, vorausgesetzt.
Für eine Ausbildung zum Tierpfleger sind gute Noten in Mathe und Deutsch und Biologie von Vorteil. Die Fächer können eine gute Grundlage sein, um die Anforderungen gut zu bewältigen. Auch Kommunikation Kollegen spielt eine große Rolle.
Eine grundlegende Liebe und Leidenschaft für Tiere ist unerlässlich. Tierpfleger sollten Geduld, Empathie und die Fähigkeit mitbringen, sich gut um Tiere zu kümmern.
Es ist wichtig zu beachten, dass Tierpfleger mit Allergien gegen Tierhaare oder anderen Substanzen möglicherweise eingeschränkt sind. Ein guter Gesundheitszustand ist oft erforderlich, da Tierpfleger oft in direktem Kontakt mit Tieren stehen.
Tierpfleger sollten bereit sein, sich kontinuierlich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Tierpflegebereich zu verbessern.
Du solltest körperlich fit sein, da die Arbeit körperlich anspruchsvoll sein kann. Das Heben und Tragen von Futtersäcken, die Reinigung von Tiergehegen und das Umgang mit Tieren erfordern körperliche Belastbarkeit.
In der Regel wird mindestens ein Hauptschulabschluss oder ein vergleichbarer, höherer Abschluss wie z. B. Realschulabschluss oder Abitur, vorausgesetzt.
Für eine Ausbildung zum Tierpfleger sind gute Noten in Mathe und Deutsch und Biologie von Vorteil. Die Fächer können eine gute Grundlage sein, um die Anforderungen gut zu bewältigen. Auch Kommunikation Kollegen spielt eine große Rolle.
Eine grundlegende Liebe und Leidenschaft für Tiere ist unerlässlich. Tierpfleger sollten Geduld, Empathie und die Fähigkeit mitbringen, sich gut um Tiere zu kümmern.
Es ist wichtig zu beachten, dass Tierpfleger mit Allergien gegen Tierhaare oder anderen Substanzen möglicherweise eingeschränkt sind. Ein guter Gesundheitszustand ist oft erforderlich, da Tierpfleger oft in direktem Kontakt mit Tieren stehen.
Tierpfleger sollten bereit sein, sich kontinuierlich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Tierpflegebereich zu verbessern.
Du solltest körperlich fit sein, da die Arbeit körperlich anspruchsvoll sein kann. Das Heben und Tragen von Futtersäcken, die Reinigung von Tiergehegen und das Umgang mit Tieren erfordern körperliche Belastbarkeit.
Die Prüfungsvorbereitung für die
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Welchen Beruf lernst du?
Für welche Prüfung lernst du?
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Gehalt und Verdienst
Als Tierpfleger/-in hast du sehr gute Verdienstmöglichkeiten während und nach der Ausbildung. Das genaue Gehalt hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel in welchem Bereich du arbeitest, dem Standort und der Branche, in der du tätig bist.
Wie viel verdiene ich als Tierpfleger (m/w/d)?
Das genaue Gehalt hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel dem Bundesland, in dem du arbeitest, der Größe des Unternehmens oder der Branche, in der du tätig bist. Auch Tarifverträge können das Ausbildungsgehalt beeinflussen.
Hier findest du eine beispielhafte Übersicht über das Gehalt für Tierpfleger/-innen in den einzelnen Ausbildungsjahren:
- im ersten Ausbildungsjahr: 700 bis 850 Euro brutto pro Monat
- im zweiten Ausbildungsjahr: 850 bis 950 Euro brutto pro Monat
- im dritten Ausbildungsjahr: 950 bis 1.100 Euro brutto pro Monat
Bitte beachte: Wie bereits erwähnt, kann das tatsächliche Gehalt von diesen Durchschnittswerten abweichen.
Zusätzlich zum Gehalt bieten viele Unternehmen ihren Auszubildenden auch Zusatzleistungen wie vermögenswirksame Leistungen oder betriebliche Altersvorsorge an.
Einstiegsgehalt und Verdienstmöglichkeiten
Nach deiner Ausbildung als Tierpfleger/-in steigt dein Gehalt. Dein genaues Gehalt hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die Branche, in der du arbeitest, die Größe des Unternehmens und deine Berufserfahrung.
Im Durchschnitt kannst du mit einem Einstiegsgehalt von ca. 2.100 Euro brutto pro Monat rechnen. Dies kann jedoch je nach Unternehmen und Branche variieren.
Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen können sich deine Verdienstmöglichkeiten als Tierpfleger/-in weiter verbessern. Auch die Übernahme von Führungsaufgaben oder eine Spezialisierung in einem bestimmten Bereich wie beispielsweise Wildtierpfleger, Tierarztassistent, als Führungsposition oder in der Forschung können sich positiv auf dein Gehalt auswirken.
Neben dem Gehalt gibt es auch weitere Faktoren, die Einfluss auf deine
Verdienstmöglichkeiten als Tierpfleger/-in haben können. So bieten
viele Unternehmen ihren Mitarbeiter*innen Zusatzleistungen wie
betriebliche Altersvorsorge oder Bonuszahlungen an.
Es ist durchaus möglich, dass du nach einigen Jahren Berufserfahrung ein Gehalt von 3.100 Euro brutto pro Monat erzielst.
Sie können von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Im Allgemeinen werden jedoch folgende Voraussetzungen erwartet:
- Schulbildung: Mindestens einen Hauptschulabschluss, die Mittlere Reife oder ein vergleichbarer oder höherer Abschluss.
- Gute Noten in bestimmten Fächern: Einige Unternehmen legen Wert auf gute Noten in Fächern wie Deutsch, Biologie und Mathematik.
- Körperliche Fitness: Der Job erfordert oft das Heben und Tragen von Futtersäcken oder anderen Gegenständen.
- Allergien und Gesundheitszustand: Du stehst im direkten Kontakt mit Tieren, Tierpfleger mit z .B. einer Tierhaarallergie könnten möglicherweise eingeschränkt werden.
- Tierliebe: Eine grundlegende Liebe und Leidenschaft für Tiere ist unerlässlich.
- Verantwortungsbewusstsein: Die Tierpflege erfordert ein hohes Maß an Engagement und Verantwortungsbewusstsein, da das Wohl der Tiere in ihrer Obhut liegt.
Bitte beachte: Die genauen Voraussetzungen können je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich sein. Es kann daher sinnvoll sein, sich im Vorfeld über die Anforderungen und Erwartungen des jeweiligen Unternehmens zu informieren.
Die Ausbildung
zum/zur Tierpfleger/-in
dauert in der Regel drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es auch möglich, die Ausbildung auf 2,5 oder sogar 2 Jahre zu verkürzen.
Die Ausbildung ist dual aufgebaut, das heißt, sie findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Die praktische Ausbildung im Betrieb erfolgt dabei in verschiedenen Bereichen, um ein breites Spektrum an Wissen anzueignen.
In der Berufsschule werden dir fachliche Kenntnisse vermittelt und vertieft.
In der Ausbildung zum/zur Tierpfleger/-in
erwirbst du eine breite Palette von Fähigkeiten und Kenntnissen, die für die Arbeit in der Tierpflege erforderlich sind, beispielsweise
- Tiergesundheit und Krankheitsprävention
- Tierhaltung und Lebensraumgestaltung
- Ernährung und Fütterung
- Tiertraining
- Hygiene und Reinigung
- Umweltschutz und Artenschutz
- Arbeiten mit Tierärzten
vermittelt.
In der Berufsschule werden außerdem fachliche Kenntnisse in den Bereichen rechtliche und ethische Aspekte, Tierartenkunde, Umweltschutz und Nachhaltigkeit vermittelt.